Eine Internationale Krankenversicherung verfügt über verschiedene Deckungsbausteine (Leistungsmodule), die in der Regel entsprechend der persönlichen Bedürfnisse modular zusammengestellt werden können (wobei das Grundmodul zwingend ausgewählt werden muss).

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Je nach Versicherer variieren diese Bausteine leicht, jedoch sieht die Auswahl der Module sehr oft wie folgt aus:

  • Stationäre und teilstationäre Behandlungen (d.h. Spitalbehandlungen) - Grundmodul
  • Ambulante Behandlungen
  • Prävention / Vorsorgeuntersuchungen
  • Medizinische Assistance und Rücktransport
  • Kostenbeteiligung für Sehhilfen (Brillen / Kontaktlinsen)
  • Zahnärztliche Behandlungskosten (Zahnversicherung)

Je nach Wahl der Module kann somit ein umfassender oder aber auch ein nur sehr eingeschränkter Versicherungsschutz abgeschlossen werden. Dies im Unterschied zur Schweizer Krankenversicherung (KVG), die immer einer umfassenden Versicherungsdeckung entspricht. Der Vorteil dieser Flexibilität: Die Prämienkosten können so relativ gut optimiert werden. Jedoch muss man sich auch bewusst sein, dass, sollte man sich für eine eingeschränkte Deckung entscheiden (z.B. nur Spitalplan), der Versicherungsschutz klar weniger weit geht, als was man sich aus der Schweiz gewöhnt ist (mit der Konsequenz, dass gewisse Behandlungen von der Versicherung nicht gedeckt sind).

Dienstleistungen/Services

  • Fachliche medizinische Beratung durch internationales Ärzteteam des Versicherers.
  • Partnerschaften mit lokalen Versicherern (Compliance) und/oder lokalen Arzt- und Spitalnetzwerken. Vorteil: Einfacher Zugang zu medizinischen Leistungserbringern für Versicherte.
  • Leistungserbringer-Netzwerke (Spitäler/Ärzte) auf der ganzen Welt. Vorteil: Direktzahlungsvereinbarungen (d.h. keine Probleme mit Kreditkarten-Limiten oder hohen Bargeldvorauszahlungen).
  • Informationen (Online/Helpline) zu Leistungserbringern auf der ganzen Welt. Beispiele: Sie suchen einen Frauenarzt in Shanghai oder einen Zahnarzt in Bangalore? Sie wollen die Gewissheit haben, dass der Arzt mindestens Englisch spricht und die Qualität „westlichen“ Ansprüchen genügt? Und ideal wäre es, wenn der Arzt bzw. das Spital Ihren Versicherer kennt und direkt mit dem Versicherer abrechnet.
  • Dort wo eine Direktzahlung nicht möglich ist: Schnelle Kostenrückerstattung in der richtigen Währung (kein Währungsrisiko).
  • Einfache Schadenmeldung (zum Teil per E-Mail oder über ein Online-Portal).
  • Mehrsprachige 24h-Helpline.
  • Medizinische Assistance (z.B. Evakuierungen/Repatriierungen) sind in der Regel in solchen Versicherungen eingeschlossen.
  • Partnerschaft mit Schweizer Krankenkasse, um die Wiederintegration ins Schweizer Krankenversicherungssystem zu erleichtern.

Wichtige Informationen

  • Verfügbarkeit Allgemein (Versicherungstechnik)
  • Privatversicherung versus Sozialversicherung
  • Abmeldung in der Schweiz – Was geschieht mit der KVG-Deckung?
  • Rückkehr in die Schweiz
  • Anbieter - FINMA Registrierung - Aufsichtsrecht
  • Anbieter - Schweizer Krankenkassen

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